Von Dana Smith, BCD Travel Information Security Practitioner
Im April hat das FBI-Büro in Denver eine Warnung vor der Verwendung öffentlicher Ladestationen herausgegeben und erklärt, dass böswillige Akteure öffentliche USB-Anschlüsse nutzen können, um Malware und Überwachungssoftware auf Geräte zu schleusen.
Das Beste an USB-Ports (und Lightning-Anschlüssen an iPhones) ist, dass man damit gleichzeitig Smartphones aufladen und Up- und Downloads tätigen kann. Leider ist das auch das Schlimmste an USB, zumindest was die Sicherheit betrifft. USB-Ladestationen sind wie gebrauchte Kaugummis – im Allgemeinen sollte man sie meiden.
Hacking, Juice Jacking und persönliche Daten
Wenn Sie Ihr Telefon über diese öffentlichen USB-Anschlüsse aufladen, kann es zu einem „Juice Jacking“ kommen, einem Cyberdiebstahl. Dabei nutzen Hacker die Verbindung, um gefährliche Malware auf Ihr Gerät zu übertragen und Ihre persönlichen Informationen oder Daten zu stehlen. Innerhalb von 60 Sekunden nach dem Aufladen kann ein Gerät kompromittiert werden. Malware, die über einen gehackten USB-Anschluss installiert wird, kann Sie von Ihrem Gerät aussperren und Ihre persönlichen Daten und Kennwörter direkt an den Hacker senden.
Wie können Sie Ihr Handy vor Angriffen schützen?
Lesen Sie die folgenden Empfehlungen der U.S. Federal Communications Commission, der unabhängigen Regierungsbehörde, die die zwischenstaatliche und internationale Kommunikation über Radio, Fernsehen, Draht, Satellit und Kabel in allen 50 Bundesstaaten, dem District of Columbia und den US-Territorien regelt.
- Vermeiden Sie die Nutzung öffentlicher USB-Ladestationen. Nehmen Sie Ihr eigenes Ladegerät und USB-Kabel mit und nutzen Sie stattdessen eine Steckdose.
- Nehmen Sie ein tragbares Ladegerät oder eine externe Batterie mit.
- Erwägen Sie die Mitnahme eines reinen Ladekabels – es verhindert das Senden und Empfangen von Daten während des Ladevorgangs.
- Wenn Sie Ihr Gerät an einen USB-Anschluss anschließen und eine Aufforderung erscheint, „Daten freigeben“ oder „nur laden“ zu wählen, wählen Sie immer „nur laden“.
- Installieren Sie eine Antiviren-Software und löschen Sie alle verdächtigen Apps, die Sie an öffentlichen Ladestationen entdeckt haben.
So bleiben Sie auf Reisen cyber-sicher
Geschäftsreisende können und sollten Maßnahmen ergreifen, um internetfähige Geräte auf Inlands- oder Auslandsreisen zu schützen. Diese proaktiven Sicherheitsmaßnahmen tragen dazu bei, dass Reisende für Kriminelle weniger begehrenswert und letztlich weniger anfällig für Cyberangriffe sind.
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