Chinas Frühlingsfest fördert kulturellen Austausch und Tourismus
Während des Frühlingsfestes, dem chinesischen Neujahrsfest, steigen die Reisetätigkeiten in China sowohl im Inland als auch im Ausland erheblich an. Das Fest löst die weltweit größte Wanderungsbewegung aus, da Milliarden von Menschen in einem Zeitraum von 40 Tagen durch China reisen. In diesem Jahr wird das Frühlingsfest am Mittwoch, dem 29. Januar, gefeiert. Die Festivitäten dauern 15 Tage und enden mit dem Laternenfest am 12. Februar. Das Fest stärkt nicht nur die Familienbande, sondern fördert auch den kulturellen Austausch und das tourismusbedingte Wirtschaftswachstum.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Frühlingsfestes sind weitreichend. Die Bestellungen für Inbound-Reisen während des Frühlingsfestes stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 203 %. Es wird erwartet, dass die überregionale Bevölkerungsmobilität während des Frühlingsfestes um 7 % zunehmen wird.
Beliebte Reiseziele wie Shanghai, Peking und Harbin ziehen eine große Zahl von Reisenden an. Datong, ein Nischenreiseziel, das deutlich nordwestlich von Shanghai und Peking liegt, erfährt einen bemerkenswerten Anstieg der Beliebtheit. Die Reisebranche, das Gastgewerbe und der Einzelhandel profitieren davon in hohem Maße. Im folgenden Interview erhalten Sie weitere Einblicke.
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Was steckt hinter dem Anstieg des China-Tourismus?
China verzeichnete im vergangenen Jahr 610 Millionen Ein- und Ausreisen, was einen Anstieg von 44 % gegenüber 2023 bedeutet. Dieses Wachstum lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen. Dazu gehören: Internationale Reisende sind auf der Suche nach neuen Reisezielen, und China hat sich als erste Wahl erwiesen.
Chinas Politik der visafreien Einreise und der visafreien Durchreise für 38 bzw. 54 Länder hat den internationalen Reiseverkehr grundlegend verändert. Zusammen mit Chinas reichhaltigen Tourismusressourcen haben diese Maßnahmen zu einem erstaunlichen Anstieg der Zahl ausländischer Staatsangehöriger, die ohne Visum in das Land einreisen, um 112,3 % im Vergleich zum Vorjahr geführt. Die Politik des visumfreien Transits, die 54 Länder umfasst, darunter wichtige Akteure wie die Vereinigten Staaten, Kanada und das Vereinigte Königreich, ermöglicht Reisenden einen visumfreien Aufenthalt von 10 Tagen.
Diese Politik vereinfacht Geschäftsreisen. Unternehmen können ihre Mitarbeiter spontaner zu Besprechungen, Verhandlungen und Projektkooperationen nach China entsenden. Der Verwaltungsaufwand für die Beantragung von Visa wird reduziert, was eine schnellere Entscheidungsfindung für Geschäftsreisen ermöglicht.
Die Rolle der sozialen Medien bei der Wahl der Reiseziele
Soziale Medien, insbesondere Plattformen wie Douyin und Xiaohongshu (Red Note), haben die Art und Weise, wie Reisen vermarktet und verkauft werden, verändert. Menschen teilen ihre Reiseerfahrungen, reichhaltige Medieninhalte und detaillierte Anweisungen. Dies beeinflusst Entscheidungen über Geschäftsreisen und Freizeitreisen. Geschäftsreisende können nun über diese Plattformen geschäftsfreundliche Reiseziele recherchieren, einzigartige Tagungsorte finden und sogar Einblicke in die lokale Geschäftskultur erhalten.
Der Tourismus dient als leistungsfähiges Instrument für den zwischenmenschlichen Austausch
Persönliche Begegnungen sind in der Geschäftswelt unersetzlich. Geschäftsreisende können die chinesische Kultur aus erster Hand erleben, falsche Vorstellungen abbauen und engere Beziehungen aufbauen. Die Politik der visafreien Durchreise mit 60 verschiedenen Einreiseflughäfen ermöglicht es den Reisenden, über das typische Shanghai und Peking hinaus zu reisen, was diesen Austausch weiter fördert. Sehen Sie sich die vollständige Folge an, um mehr über diese Entwicklungen zu erfahren.