Podcast: Das Problem des Wohlbefindens der Reisenden

Selbstfürsorge auf Dienstreisen ist nicht immer einfach. Vor allem, wenn das Geschäftsreiseprogramm dem Wohlbefinden keine Priorität einräumt. Der BCD-Podcast „Connections with BCD Travel“ beschreibt, was Unternehmen tun können, um das Wohlbefinden ihrer Geschäftsreisenden zu fördern.

In der Episode “ Traveler Wellness“ des Connections-Podcasts befassen sich die Co-Moderatoren Chad Lemon, digital strategist, und Miriam Moscovici, Vice President für Partnerships & Research, mit dem wichtigen Thema des Wohlbefindens von Geschäftsreisenden. Gemeinsam mit Amélie Losanes, Managing Consultant bei Advito, untersuchen sie, wie Unternehmen das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden in den Vordergrund stellen und gleichzeitig die Anforderungen ihrer Geschäftsreiseprogramme erfüllen können. Die Botschaft: Traveler Wellness ist nicht nur ein Schlagwort für Reiseteams. Es ist ein wichtiger Aspekt der Unternehmensstrategie.

Chad Lemon co host Connections podcast
Amélie Losanes Managing Consultant Advito
Miriam Moscovici co host Connections podcast

Geschäftsreisenden helfen, ihr Bestes zu geben

Wellness auf Geschäftsreisen geht über die Gewährleistung des grundlegenden Komforts hinaus. Es geht darum, Mitarbeitenden die Möglichkeit zu geben, ihr Bestes zu geben, Stress zu reduzieren, Burnout vorzubeugen und die Reiserichtlinien mit den allgemeinen Unternehmenszielen abzustimmen, z. B. mit den ESG-Prioritäten (Environmental, Social and Governance). Vielreisende, die oft als „Road Warriors“ bezeichnet werden, sind aufgrund ihrer hektischen Zeitpläne und der langen Abwesenheit von zu Hause besonders anfällig für gesundheitliche Probleme.

Die wichtigsten Erkenntnisse:

  1. Definition von Wellness für Reisende: Amélie erklärt, dass Wellness mit zielgerichtetem Reisen beginnt. Die Mitarbeiter müssen sich darüber im Klaren sein, warum sie verreisen und welchen Wert die Reise für sie hat. Dieser Fokus reduziert unnötigen Stress und verbessert die Zufriedenheit.
  2. Wellness messen: Auch wenn es schwierig ist, die persönliche Gesundheit zu messen, können Travel Manager KPIs wie Reisehäufigkeit, Kabinenklasse, Reisezeit und Hotelqualität analysieren, um die Auswirkungen auf das Wohlbefinden zu beurteilen. Tools wie das Wellness-Dashboard von Advito liefern verwertbare Erkenntnisse, indem sie Reisen anhand von Risikofaktoren wie Jetlag, Langstreckenflügen und Umweltbedingungen bewerten.
  3. Ein Balanceakt: Das Gespräch berührt die Herausforderung, die Bedürfnisse der Reisenden mit Unternehmenszielen wie Kostensenkung oder Nachhaltigkeit in Einklang zu bringen. So können Business-Class-Flüge zwar den Komfort der Reisenden erhöhen, haben aber auch einen größeren ökologischen Fußabdruck zur Folge. Ebenso können flexible Richtlinien die Mitarbeiterzufriedenheit verbessern, erfordern aber sorgfältige Abwägungen.
  4. Die Rolle der Zulieferer: Zulieferer wie Hotels und Fluggesellschaften spielen eine wichtige Rolle bei der Verbesserung des Wohlbefindens der Reisenden. Innovationen wie fitnessfreundliche Unterkünfte, Wellness-Zonen in Flugzeugen und umweltbewusste Annehmlichkeiten tragen positiv zum Reiseerlebnis bei.
  5. Kommunikation und DE&I: Wirksame Kommunikation ist der Schlüssel zum Engagement der Reisenden. Mitarbeiter sollten über ihre Möglichkeiten informiert werden, von Buchungstools bis hin zu Ressourcen für Unterkünfte. Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion (DE&I) sind ebenfalls von entscheidender Bedeutung – die Richtlinien müssen die besonderen Bedürfnisse der verschiedenen Reisenden berücksichtigen, um Sicherheit und Zugänglichkeit zu gewährleisten.
  6. Die Zukunft der Geschäftsreisen: Amélie betonte, wie wichtig es ist, die Notwendigkeit einer jeden Reise zu prüfen. Ein zweckorientierter Ansatz verbessert nicht nur das Wohlbefinden, sondern steht auch im Einklang mit den Zielen der Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz.

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