Erfolgreiche Geschäftsreiseprogramme müssen ihre Hotelkosten senken. Verhandelte Preise werden jedoch häufig nicht in die Praxis umgesetzt. Dies liegt daran, dass Hoteliers die vereinbarten Tarife – selbst bei garantierter Last Room Availability – nicht in ihren Reservierungssystemen verfügbar machen.
Doch nach Ansicht der Experten des 2020 Industry Forecast von BCD Travel lohnt es sich, um diese Einsparungen zu kämpfen. Der Grund:
- Wenn ein ausgehandelter Tarif nicht verfügbar ist, zahlen Reisende auch in bevorzugten Hotels den Normal- oder Standardpreis.
- Dabei bringen die Hotels die betreffende Buchung nicht mit Ihrem Firmenkonto in Verbindung. Somit spiegeln die vom Hotel erfassten Daten die Ausgaben Ihres Unternehmens nicht korrekt wider.
- Da die Buchungen nicht angemessen erfasst werden, fällt das Volumen geringer aus als Sie den Hotels zugesagt haben. Dadurch steigen Ihre aktuellen Kosten und Ihre zukünftige Verhandlungsposition wird geschwächt.
Verlässliche Geschäftsreise-Daten spielen eine entscheidende Rolle. Geschäftsreisebüros sollten in der Lage sein, unabhängig vom Tariftyp Daten zu allen Aufenthalten in einem Hotel zu sammeln. Auf Basis dieser Daten können die Unternehmen nachweisen, wann vertraglich vereinbarte Tarife für ihre Reisenden nicht zur Verfügung gestellt wurden.
Laut Empfehlung der Datenforscher unseres Industry Forecast sollten Reisende bei ihren TMCs nachfragen, welche Hotelbuchungsdaten sie erfassen und zusammenstellen. Außerdem sollten sie fragen, wie die TMCs die Korrektheit, Sicherheit und Verlässlichkeit der Daten gewährleisten und wie sie Reisenden helfen können, ihren Anspruch auf die zugesicherten Hoteltarife durchzusetzen.